22.01.2025 BallinStadt 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Nur mit Anmeldung unter info@arabesques-hamburg.de
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Spendenkonto: arabesques-hamburg e.V. | IBAN: DE28 2019 0003 0081 2789 00 | BIC: GENODEF1HH2
Wie kein anderer Ort stehen die Auswandererhallen der BallinStadt in Hamburg für den Aufbruch und die Reise in eine neue Welt, die Begegnung verschiedener Kulturen, das Zusammenfließen von Erinnerungen, Erfahrungen – und die Hoffnung auf einen Ort, der Würde und Sicherheit geben wird. Am „port of dreams“ feiern wir die deutsch-französische Freundschaft. Mit dem Thema Confluences schafft arabesques einen Raum für Kultur in Bewegung, die Begegnung verschiedener Einflüsse, den Mut zur Veränderung und die Bereitschaft, gemeinsam neue Räume zu komponieren.
Mit dem Fest zum Deutsch-Französischen Tag der Unterzeichnung der Elysée-Verträge eröffnen wir zugleich das Deutsch-Französische Kulturfestival arabesques 2025 und feiern 5 Jahre Präsenz der Région Occitanie in Hamburg. Wir präsentieren den Animationskurzfilm Les Lucioles und den Siegerinnen-Beitrag des DFG Poetry Slams. Es spielt das Harmonic Air Quartett, das mit klassischer Musik, Jazz und Folklore experimentiert und in Frankreich entstandene Kompositionen interpretiert.
In Kooperation mit der Région Occitanie und dem französischen Generalkonsulat.
Wir danken dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds und Le Crobag für die freundliche Unterstützung.
Grußworte
Rainer Schulz
Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg
Sébastien Denaja
Conseiller régional délégué à l‘Europe et à la Coopération Internationale
Valérie Luebken
Generalkonsulin der Republik Frankreich in Hamburg
Barbara Barberon-Zimmermann
Intendantin arabesques
Das Harmonic Air Quartett verbindet auf einzigartige Weise die Klangwelt der Alten Musik mit den dynamischen Einflüssen des Jazz und der Folklore, bereichert durch den Einsatz von Instrumenten wie Oboe, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug. Jedes dieser Instrumente fügt dem Gesamtklang individuelle Eigenschaften hinzu, die zusammen ein fesselndes Hörerlebnis schaffen. Der Duduk mit seinem sanften und melancholischen Klang verleiht der Musik eine meditative Tiefe. Traditionelle Melodien werden auf neue emotionale Weise interpretiert und dem Zuhörer ein wunderbares Klangerlebnis bereitet.
Róbert Grondžel Kontrabass / Nico Gutu Akkordeon / Stanislav Zhukovsky Oboe, Duduk, Horn / Jakob Görris Percussion /
Werke:
Hubert Giraud
Sous le ciel de Paris
Edith Piaf
La vie en rose
Rossignolet du bois
Französisches barockes Volkslied
Astor Piazolla
Oblivion
Libertango
Contrabajeando
Biographien Harmonic Air Quartett
Der Akkordeonist Nico Gutu entdeckte über seinen Großvater im Alter von sechs Jahren seine Begeisterung für das Akkordeon. Neben dem Studium des klassischen Akkordeons in Weimar und Hannover verfeinerte er seine Kunst der Improvisation als Gaststudent in Frankreich und Italien. 2019 begann er als einziger Akkordeonist in Deutschland das Studium für Jazz und improvisierte Musik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Nico Gutu ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe und gewann u.a. 2018 den Deutschen Akkordeonmusikpreis DAAD. Die wichtigsten Impulse für seine künstlerische Arbeit erhielt Nico Gutu beim Zusammenspiel mit Persön-lichkeiten wie der Klarinettistin Sharon Kam, der Cellistin Corinna Eikmeier und dem Pianisten Daniel Garcia. Bedeutend für seine Karriere war auch die Zusammenarbeit mit dem Théâtre à Tempo, Kanada, oder dem Theater Bonn sowie Auftritte mit OrchestermusikerInnen (u.a. NDR Radiophilharmonie, Kölner Philharmonie). Als Co-Direktor des Festivals „Accordion-Soul“ trägt er zu der Entwicklung der Musikszene Moldawiens bei. Nico Gutu gibt Meisterkurse und Workshops. Er ist Juror von Wettbewerben in Deutschland und Frankreich.
Der Kontrabassist Róbert Grondžel kommt aus der Slowakei und fing ich mit 6 Jahren an Violine zu spielen. Nach der Abitur auf dem Gymnasium beschloss er klassische Musik zu studieren. Es folgte das Studium in der Kontrabass Klasse des Konservatoriums in Košice / Slowakei und der Hochschule für Künste in Bremen (Prof. Adelmann). Nach seinem Studium hat Róbert weitere Erfahrungen als Orchestermusiker gesammelt. (Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt am Main, königliche Oper Kopenhagen.) Seit 2008 ist er der 1. Solo-Kontrabassist des Beethovenorchesters Bonn. Neben dem Orchesterspiel und Kammermusik ist er auch als Kontrabass Lehrer an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln tätig. In seiner Freizeit spielt er gerne auch Jazz, Folklore oder Rock.
Stanislav Zhukovsky studierte zunächst Oboe an der Hochschule für Musik in Kiew, bevor er 2011 an die Musikhochschule Saarbrücken wechselte. Von 2016-2019 ergänzte er seine Studien an der Universität für Musik und Kunst in Graz und legte 2019 seine Masterprüfung ab. Von 2005 bis 2010 war er Solo Englischhornist in der Nationalphilharmonie der Ukraine. Von 2021 bis 2022 war er Solo-Oboe im Saarländischen Staatsorchester und spielt seit 2022 als Soloenglischhornist bei Beethovenorchester Bonn. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, bei internationalen Wettbewerben, darunter den 1. Preis beim Internationalen Musikforum Kiew, den 2. Preis bei Jyväskylä Finnland und den 2. Preis beim Gieseking Wettbewerb Saarbrücken. CD Produktionen bei Unit Records in der Schweiz und beim Saarländischen Rundfunk mit dem Cosmopolitan Sextett ergänzen seine Tätigkeit.
Jakob Görris findet seine Leidenschaft für das Schlagzeug schon im sehr jungen Alter. Bereits mit 5. bekommt er sein erstes Schlagzeug und mit 7. Schlagzeugunterricht. Schnell ist für Jakob klar, dass er mit der Musik den professionellen Weg einschlagen möchte. Er beginnt im Jahr 2019 Jazz-Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln zu studieren. Er bekommt Unterricht zuerst bei Professor Michael Küttner und nun bei Professor Jonas Burgwinkel. Jakob hat in seinem jungen Alter schon mehrere erste Preise und einen Solisten Preis erspielen können. Schnell fand Jakob seinen Platz in zahlreichen, verschiedenen Projekten mit großer stilistischer Diversität, die seine musikalische Entwicklung stetig nach vorne bringen. Neben seinem Schaffen auf der Bühne ist Jakob als Lehrer tätig, kuratiert verschiedene Konzertreihen und ist Teil des Kollektivs „Junge Loft“ . Außerdem ist er Teil des Festivalteams der „Cologne Jazzweek“.