AKTUELLES PROGRAMM HIER mit Veranstaltungen über das Jahr und dem Festival, das im Winter beginnend über den Jahreswechsel wieder im Januar und Februar stattfinden wird und mit dem Deutsch-Französischen Tag der Unterzeichnung der Elysée-Verträge am 22. Januar beginnt!
« Niemand kann allein die Welt verändern. Aber jeder von uns muss auf seine Weise ungebärdig sein; keiner darf sich fügen. » Françoise Sagan
Der Begriff arabesques fand aus der arabischen Ornamentkunst Eingang in den europäischen Kulturraum. Uns ist es wichtig, ein ebenso facettenreiches Bild des deutsch-französischen Kulturaustausch zu zeichnen und zu zeigen. Das arabesques-Jahr beginnt traditionell mit dem 22. Januar, dem Tag der Unterzeichnung der Elysée-Verträge. 2022 feierte das im Rahmen des Festivals gegründete Ensemble arabesques sein 10jähriges Bestehen mit dem wunderbaren Konzert « Werkstatt des Lebens » im Großen Saal der Elbphilharmonie.
Mit dem jährlich wechselnden Thema beschäftigen wir uns mit dem Prozess des Wandels, stellen die Frage, woher die Freiheit kommen kann, einen neuen Weg zu gehen, der gesellschaftliche Umbrüche mit dem Schutz von Natur, Umwelt und Menschenwürde, Frieden und Sicherheit verbindet. Ist die Freiheit im Sinne von Camus das Vermögen, gegen Ungerechtigkeit zu protestieren? Kann das freiheitliche Denken Gemeinschaft bilden, indem es für die « Gerechtigkeit der Stummen » sorgt? Für Françoise Sagan beginnt der Wandel mit der Auflehnung im Denken, denn: « Niemand kann allein die Welt verändern. Aber jeder von uns muss auf seine Weise ungebärdig sein; keiner darf sich fügen. »
« Personne ne peut changer le monde tout seul. Mais chacun de nous doit être insoumis à sa manière ; personne ne doit se soumettre » Françoise Sagan
Il y a douze ans, les Journées culturelles franco-allemandes arabesques ont eu lieu pour la première fois à Hambourg. En nous basant sur le terme introduit dans la culture européenne à partir de l’art ornemental arabe, il nous était important de présenter un concept à multiples facettes des différentes formes artistiques. L’année d’arabesques commence traditionnellement le 22 janvier, jour de la signature des traités de l’Élysée.
Avec un thème changeant chaque année nous continuons à nous pencher sur le processus de changement, nous nous demandons d’où peut venir la liberté de suivre une nouvelle voie qui combine les bouleversements sociaux avec la protection de la nature, de l’environnement et de la dignité humaine, la paix et la sécurité. La liberté, au sens de Camus, est-elle la capacité de protester contre l’injustice ? La pensée libertaire peut-elle faire communauté en veillant à la « justice des muets » ? Pour Françoise Sagan, le changement commence par la révolte dans la pensée, car « Personne ne peut changer le monde tout seul. Mais chacun de nous doit être insoumis à sa manière ; personne ne doit se soumettre».
Wir danken / Nous remercions: der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und der Alfred-Toepfer-Stiftung für die langjährige Unterstützung, unserem Schirmherrn Dr. Peter Tschentscher, Erster Bügermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Generalkonsulat der Republik Frankreich in Hamburg und dem Institut français, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit der Initiative Musik / « Neustart Kultur », den unterstützenden Hamburger Stiftungen, den befreundeten deutsch-französischen und französischen Institutionen und Vereinen in Hamburg und allen Mitgliedern des Fördervereins arabesques-hamburg e.V. – und ganz besonders dem Vorstand und unseren KollegInnen für das langjährige Vertrauen und die Freundschaft.
Barbara Barberon-Zimmermann & Nicolas Thiébaud
Initiatoren arabesques – Deutsch-Französisches Kulturfestival