Sonntag, 01.10.2023 – Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner Saal, 19.00 Uhr
Werke
Emil Hartmann (1836-1898), Serenade op. 44
Louis Théodore Gouvy (1819-1898), Nonetto
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Sinfonie KV 425 „Linzer“
r vom Rang des Herrn Gouvy in Paris noch so wenig bekannt ist, während Schwärme von Mücken das Publikum mit ihrem hartnäckigen Gesumm belästigen, das muss die naiven Geister verblüffen und empören“, schreibt Hector Berlioz 1851. Als Grund dafür dass Gouvys Werk ein Jahrhundert fast vollständig vergessen wurde, wird die Stellung des Elsässers zwischen den Kulturen zu einer Zeit großer Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich angesehen. Zeitgleich spielt in Dänemark der als exzentrisch und temperamentvoll geltende Emil Hartmann als Autor von Opern, Balletten, symphonischer und Kammermusk mit Elementen populärer skandinavischer Melodien.
Besetzung (Änderungen vorbehalten)
Eva Maria Thiébaud, Flöte
Nicolas Thiébaud, Oboe
Andreas Langenbuch, Klarinette
n.n., Klarinette
Christian Kunert, Fagott
Ulrich Hermann, Fagott
n.n., Horn
n.n., Horn
Tobias Grove, Kontrabass
„Dass ein Musiker vom Rang des Herrn Gouvy in Paris noch so wenig bekannt ist, während Schwärme von Mücken das Publikum mit ihrem hartnäckigen Gesumm belästigen, das muss die naiven Geister verblüffen und empören“, schreibt Hector Berlioz 1851. Als Grund dafür dass das Werk von Louis Théodore Gouvy ein Jahrhundert fast vollständig vergessen wurde, wird die Stellung des Elsässers zwischen den Kulturen zu einer Zeit großer Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich angesehen.
Zeitgleich spielt in Dänemark der als exzentrisch und temperamentvoll geltende Emil Hartmann als Autor von Opern, Balletten, symphonischer und Kammermusk mit Elementen populärer
skandinavischer Melodien.
Eigentlich sollte sich mit einer Reise nach Salzburg im Herbst 1783 das Verhältnis zwischen Mozarts Frau Constanze und ihrem Schwiegervater verbessern, doch die Atmosphäre bleibt frostig und sie beschließen die Rückkehr nach Wien. Es ist eine schwierige Zeit für den jungen Komponisten und seine Frau – nur zwei Monate nach der Geburt haben sie ihr erstes Kind verloren. Der alte Familienfreund Graf Thun lädt sich zum Zwischenstop nach Linz ein – und wünscht sich ein Konzert. Die Kopisten werden nervös, Wolfgang Amadeus Mozart nicht: „Dienstag als den 4ten November werde ich hier im theater academie geben. – und weil ich keine einzige Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer Neuen, welche bis dahin fertig seyn muß“, schreibt er an seinen Vater. Von der Eile, mit der Mozart seine „Linzer Sinfonie“ komponiert, wird nichts zu spüren sein, sie begeistert das Publikum mit ihrer glanzvollen Aura. Zum ersten Mal beginnt Mozart eine Sinfonie mit langsamen Tönen. Nach Salzburg wird er nie mehr zurückkehren.
Ticketpreise:
PK1: 43 Euro
PK2: 33 Euro
PK3: 23 Euro
Ermäßigungen:
Schüler/Studierende: 50%
Mitglieder arabesques-hamburg e.V. und übrige Berechtigtengruppen: 25%